Weiterhin großer Run bei standesamtlichen Trauungen
95 mal gaben sich Paare in Dinkelsbühl im Jahr 2020 das „Ja-Wort“ vor dem Standesbeamten
In Dinkelsbühl, der „schönsten Altstadt Deutschlands (FOCUS)“, haben sich im vergangenen Jahr 95 Brautpaare „Ja-Wort“ vor dem Standesbeamten gegeben. Somit kann die Stadt Dinkelsbühl weiterhin einen großen Run auf die standesamtlichen Trauungen verzeichnen.
Viele auswärtige Brautpaare
„Seit ca. 15 Jahren haben wir jährlich mindestens 90 Trauungen“, stellt Bettina Schneider, Standesbeamtin und Leiterin des Ordnungsamts fest. „Sogar im Coronajahr blieb die Zahl konstant. Wir hatten sogar vier Trauungen mehr als 2019. Interessant ist, dass mit 45 Prozent fast die Hälfte der Brautpaare Nicht-Dinkelsbühler waren“, berichtet Frau Schneider im Detail.
Acht Trauräume
Die Räume „Großer Schrannen-Festsaal“ und „Kleiner Schrannensaal“ in der Schranne sowie auch die „Wagenhalle“ und das Foyer des Kinderzech‘-Zeughauses wurden heuer im November vom Stadtrat als Trauräume gewidmet. Hintergrund dieser Widmungen ist, dass durch das Einhalten von Mindestabständen nach der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die Personenanzahlen bei standesamtlichen Eheschließungen den räumlichen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Weitere gewidmete Trauräume sind neben dem Trauzimmer im Rathaus auch ein Raum in der Jugendherberge, das Klassenzimmer im Kinderzech‘-Zeughaus und der Konzertsaal. Dinkelsbühl hat neben dem Oberbürgermeister, der Kraft seines Amtes standesamtlich trauen darf, derzeit zwei Standesbeamtinnen und einen Standesbeamten.
Candle-Light-Trauungen
Am Freitag, 11. Dezember und Samstag, 12. Dezember fanden heuer, bereits zum elften Mal, Candle-Light-Trauungen statt. In romantisch weihnachtlicher Atmosphäre trauten sich vier Paare im engsten Familienkreis. „Mit Anbruch der Dunkelheit erstrahlten hunderte von Kerzen und Laternen im Rathaus. Großer Höhepunkt war der prächtige Weihnachtsbaum im 2. Obergeschoss, der mit zahlreichen Lichtern, roten und goldenen Kugeln geschmückt war“, so Standesbeamtin Bettina Schneider, „in dieser Zeit war es für alle Paare etwas ganz Besonderes.“