Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Ein generationenübergreifender Ort der Kunst, Musik und Kultur

Dinkelsbühl freut sich über die Sanierung und über die neuen Nutzungen eines großen Hauses der historischen Hospitalanlage mitten in der Altstadt

Das Ziel: Kunst, Kultur, Musik und Soziales unter einem Dach in einem generalsanierten Haus aus dem 16. Jahrhundert mitten in der Altstadt. Was lange Jahre wegen Kosten von rund 6 Millionen Euro finanziell unmöglich erschien, wird nun umgesetzt - dank öffentlicher Förderung von über 4 Millionen Euro und dank der größten jemals für Dinkelsbühl gegebenen privaten Spende von 1 Million Dollar. „Musikprobenräume, Soziale Einrichtungen, die Volkshochschule, der Seniorenbeirat, unser Theater – das Haus wird nach der Sanierung mit Leben gefüllt sein. Kinder und Jugendliche bis hin zu den Senioren werden tagtäglich wieder in diesem mittelalterlichen Hochhaus in unserer historischen Hospitalanlage ein- und ausgehen“, freut sich Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer auch über die Erfüllung des Zwecks der städtischen Hospitalstiftung, in deren Besitz das sog. Haus B ist.

Alle Voruntersuchungen u.a. zu Statik, Mauerwerk und Historie sind bereits seit 2018 gemacht worden und das daraus hervorgegangene Sanierungskonzept hat die Regierung positiv bewertet. Es ist mit einer staatlichen Förderung in Millionenhöhe zu rechnen. „Hoch erfreulich ist zudem eine private Spende in einer gigantischen Höhe von 1 Millionen Dollar“, so Dr. Hammer. Die mit dem Nachnamen „Fortunat“ gebürtige Dinkelsbühlerin Frau Ball, die in den USA lebt und nicht zuletzt über ihren Neffen noch Kontakt nach Dinkelsbühl hat, möchte das Projekt privat mit einer Spende über 1 Millionen Dollar unterstützen. „Nur gut 330.000 Euro Eigenmittel muss die Stadt ausgeben und bekommt ein Haus für 6 Millionen Euro Sanierungskosten, eine einmalige Chance“, macht der Oberbürgermeister deutlich.

Mit diesen hervorragenden Voraussetzungen gab in der vergangenen Stadtratssitzung das Gremium grünes Licht, dass die Planungen für die Sanierung losgehen können. Ein Architektenbüro wird mit der Planung und Durchführung der Sanierungsmaßnahmen beauftragt. Nahezu alle historischen Elemente werden repariert und erhalten. Ebenso wird nicht in die historische Raumstruktur eingegriffen. Rund 25 Räume auf drei Geschosse stehen in dem Haus dann Jung und Alt zur Verfügung. Auch der Dinkelsbühler Tisch, der, über die Weihnachtsmarktzeit hinaus, bisher als Einziger noch Räume in Erdgeschoss genutzt hat, bleibt im Haus B.

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