Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Heimatkalender 2020 vorgestellt

 

Bei einem Pressetermin wurde der Kalender „Historische Ansichten aus Dinkelsbühl – Ein Bildkalender für das Jahr 2020" vorgestellt.

Der Kalender, der von der Kalendermanufaktur Verden herausgegeben wird, entstand in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Dinkelsbühl. Die Zusammenstellung der Bilder erfolgte durch Archivmitarbeiterin Isgart Erhard und zeigt Dinkelsbühl in den 1950er und 60er Jahren. Die Stadtmotive sind weitestgehend aus dem Bestand der Photographin Lala Aufsberg, welchen das Stadtarchiv im Jahre 1992 erworben hatte. Die Besonderheit liege vor allem im Einklang von klassischen, mit noch nie veröffentlichen Perspektiven, so Stadtarchivar Maximilian Mattausch im Rahmen eines Pressegesprächs mit Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer und den VertreterInnen des örtlichen Buchhandels. „Starke Bilder", zeigte sich Dr. Hammer erfreut über den Kalender, der auch ihm neue Perspektiven auf Dinkelsbühl zeigt.

„Archiv ist das Gedächtnis der Stadt"

Neben dieser Kooperation mit der Kalendermanufaktur Verden, arbeite Mattausch gerade an einem Partnerschaftsführer zu Dinkelsbühl und Schäßburg, der im nächsten Jahr im Kunstverlag Josef Fink erscheinen soll. Außerdem sei ihm wichtig, so betonte Mattausch, das man von Seiten des Archivs den Angebotscharakter in der Unterstützung solcher Gemeinschaftsprojekte deutlich machen müsse. Dieser stünde jedoch nicht nur kommerziellen Anbietern offen, sondern auch der breiten Bevölkerung. Außerdem sei es wichtig das Archiv als Gedächtnis der Stadt zu verstehen und so erneuerte er den Appell an die Bevölkerung, gesellschaftliche Gruppierungen und Vereine ihre Archive ins Stadtarchiv zu geben, um somit eine zentrale Anlaufstelle, bei besten Lagerbedingungen für die Unterlagen zu haben. Gerade in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung sei es wichtig ein zentrales Speichermedium zu 2 von 4

haben, das sich gegen eine rigide Wegwerfgesellschaft stelle, um auch für die nachfolgenden Generationen die Lebenswirklichkeit der Zeit abbilden zu können.

Die Vertreter des Buchhandels begrüßen das Kalenderprojekt und seien schon gespannt auf die Dinge die in Zukunft noch so aus dem Archiv kämen. Denn so Mattausch: „Im Dinkelsbühler Archiv schlummert ein gewaltiges Potential."

Der Kalender ist in allen lokalen Buchhandlungen, sowie in der Tourist Information für den Preis von 19 Euro zu erhalten.

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