Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Dinkelsbühls Tourismus weit über dem Durchschnitt

Dinkelsbühl, 21.06.17 / Das Winterhalbjahr 2016 / 2017 war für den Dinkelsbühler Tourismus ein großer Erfolg. 21,9 Prozent mehr Übernachtungen im Vergleich zum vorherigen Winterhalbjahr weist die Statistik auf. Der Abschlussmonat des Winterhalbjahres, der April 2017, überzeugte mit 45,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr am meisten. „Wir sind bei allen Übernachtungszahlen weit über dem Durchschnitt“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer. Der mittelfränkische Durchschnitt bei den Winter-Übernachtungszahlen kann „nur“ 5 Prozent Steigerung vorweisen.

Durchschnittlich übernachteten von November 2016 bis April 2017 monatlich knapp 10.000 Gäste in Dinkelsbühls Hotels, Pensionen, Ferienhäusern, Jugendherbergen und auf dem Campingplatz. Wenn man bedenkt, dass  Dinkelsbühl knapp 12.000 Einwohner hat und im April 2017 allein 13.017 Übernachtungen verzeichnen konnte, zeigt sich die Bedeutung des Tourismus für die Große Kreisstadt. Andere Mittelzentren wie Feuchtwangen, Treuchtlingen und Neustadt an der Aisch verzeichnen zwischen 1.700 und 7.000 Übernachtungen, die Stadt Ansbach mit 40.500 Einwohner hat 9.000 und Nürnberg mit seinen 530.000 Einwohnern hat 245.000 Übernachtungen, so die Zahlenreihe vom April 2017.
Mit 1.306 Übernachtungen je 100 Einwohner (Landkreis Ansbach 654,2; Regierungsbezirk Mittelfranken 468,8; Bayern 712,6) reihte sich Dinkelsbühl bereits 2016 in die touristischen mittelfränkischen Städte wie Bad Windsheim, Rothenburg und Gunzenhausen ein.

Dabei steigen die Übernachtungszahlen nicht zum ersten Mal, sondern seit einigen Jahren stetig, was den Rathauschef besonders freut. Im vergangenen Jahr wurden mit insgesamt 150.435 Übernachtungen erstmals die Zahl 150.000 überschritten. Dem Prädikat „Schönste Altstadt Deutschlands (Focus)“  ist viel zu verdanken, ist Dr. Hammer überzeugt. Dabei punktet Dinkelsbühl mit einem der am besten erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtgebilde. Dinkelsbühl und seinen Betrieben gelingt es, moderne Lebensbedingungen auch in historischen Mauern umzusetzen und somit die schönste und gleichzeitig eine lebendige Altstadt zu haben. Auch der Geschäftstourismus und die Unterbringung von Schulungsteilnehmern tragen einen wesentlichen Anteil zu den überdurchschnittlichen Werten bei.

Twitter, Instagram & Co. – Neue Wege im Tourismus-Marketing
Neue Wege beschreitet der Tourismusverband Franken im Marketing für die Arbeitsgemeinschaft Fränkische Städte und will dabei die – gar nicht mehr so neuen – sozialen Medien nutzen. Reisejournalisten, die eigene Blogs betreiben und auf Twitter, Facebook und Instagram publizieren, erreichen nicht nur eine große Zahl an Followern oder Abonnenten. Auch die Nutzer sind im Durchschnitt jünger. Zwischen Ende Mai und Ende Oktober besuchen vier junge Journalisten die 14 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Städte, darunter auch Dinkelsbühl. „Dinkelsbühl hat Charakter. Dinkelsbühl ist einzigartig und lässt die Besucher normale Dinge neu entdecken. Ein Spaziergang durch die Straßen gleicht einer Zeitreise. Entschleunigung findet hier automatisch statt, doch trotzdem ist man nach 20 Uhr nicht alleine auf der Straße. Ein Hauch italienischer Flair liegt in der Luft“, schrieb die erste Reisebloggerin Christine Neder alias Lilies Diary.

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