Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Nicht mehr alle Tassen im Schrank

Jeder kennt die Situation: Ein Weihnachtsmarktbesuch, ein Glühweintrinken und die Tasse aus der man gerade sozusagen „Weihnachten“ getrunken hat und sich die Hände gewärmt hat, begutachtet man ringsherum und mag sie nicht mehr hergeben. Hochgerechnet über 100.000 Mal ist diese Situation bereits in Dinkelsbühl passiert.
Seit die Buden des Dinkelsbühler Weihnachtsmarkts 2002 im Spitalhof stehen, zieren die Tassen der beiden umsatzstärksten Glühweinverkäufer fast jedes Jahr ein neues Motiv.  Bei einer Auflage von jeweils jährlich durchschnittlich rund 4.000 Stück ergibt das weit über 100.000 Tassen. 100.000 Mal das Wort Dinkelsbühl in den Schränken der Region und aller Welt. „Wir haben nach dem Markt nicht mehr alle Tassen im Schrank“, schmunzelt Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer und Weihnachtsmarktorganisator Karl Reinhardt erklärt, „jede Auflage ist nach Ende des Weihnachtsmarkts so gut wie weg. Das Pfand von 2,50 Euro zahlen die Besucher gerne für ein solches Andenken.“ Von der klassischen „Julia-Tasse“ über die „Kesseltasse“ bis hin zum heurigen „Glühwein-Töpfchen“ - Formen und Farben sind vielfältig. „Heuer steht erstmalig ‚Schönste Altstadt Deutschlands (Focus)‘ auf den Tassen, das ist ein super Werbeträger“, freut sich der Oberbürgermeister. Ein weiteres heuriges Tassenmotiv ist eine Stadtsilhouette und ein Bild vom Christoph-von-Schmid-Denkmal, dem berühmten Sohn der Stadt, der das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ geschrieben hat.

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