Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Eine Brücke entsteht

Dinkelsbühl 11.10.16 / Eine solche Baustelle wird es in Dinkelsbühl nicht gleich wieder geben. An den Seilen riesiger Spezialkräne hängen Beton-Stahl-Massen, länger als ein Haus und schwerer als fast 20 Autos.

Eine der vier Haupteinfahrten in die Mittelalterstadt Dinkelsbühl ist seit Ende Juli keine Einfahrt. Die Brücke über die Wörnitz war baufällig und musste abgerissen werden. Die untersten Pfeilerstümpfe blieben stehen. Ein darauf betoniertes Fundament aus Stahlbeton dient als Unterbau für die riesigen Fertigteile. Minute für Minute vergeht, Millimeter für Millimeter justieren die Bauarbeiter die an den Stahlseilen in der Luft schwebenden Betonklötze in ihre Position. Bis zu 25 Tonnen schwer und 15 Meter lang sind Fertigbauteile, die in Ingolstadt gefertigt wurden, ehe sie den Weg in die Wörnitzstadt angetreten haben. 12 dieser Bauteile braucht die Wörnitz zum Lückenschluss. Auf den herausragenden Baustahl wird im Anschluss direkt vor Ort der Beton gegossen. Anschließend erfolgt die Abdichtung der Fahrbahnplatten und der Gehwegkappen. Dann sind alle „versteckten“ Bauarbeiten erledigt und die Asphaltierung/Pflasterung der Fahrbahnoberfläche sowie die Geländermontage bilden den Abschluss der Brücke.

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