Dinkelsbühl ist Fahrradstadt?!
Fahrradumfrage des Dinkelsbühler Stadtrates
Nach wie vor ist das Auto in der Region unangetastet Verkehrsmittel Nummer eins: Laut dem Klimaschutzkonzept des Landkreis Ansbach werden 90 Prozent aller Fahrten im Landkreis mit dem Auto gemacht, nur ein Prozent mit dem Fahrrad, obwohl dieses gegenüber dem Auto viele Vorteile bietet: Es spart Platz im öffentlichen Raum, erzeugt keinen CO2-Ausstoß, verschmutzt die Luft nicht, ist nahezu geräuschlos und fördert die Fitness.
Was muss passieren, damit in Dinkelsbühl noch mehr Fahrrad gefahren wird und das Fahrrad ein noch attraktiveres Verkehrsmittel wird? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die interfraktionelle Arbeitsgruppe „Fahrrad“, die sich im letzten Jahr aus dem Stadtrat heraus gegründet hat. Mitglieder sind Florian Zech (CSU), Holger Göttler (FW) und Klaus Zwicker (SPD). Koordiniert wird die Gruppe von David Schiepek (Bündnis 90/Die Grünen).
Die Arbeitsgruppe möchte im Rahmen einer Fahrradumfrage in einen breiten Dialog mit der Bevölkerung treten, um die Verkehrssituation für das Fahrrad möglichst genau zu analysieren und daraus konkrete Verbesserungsvorschläge ableiten zu können. In den etwa zehn Minuten, die die Umfrage in Anspruch nimmt, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur verschiedene mögliche Maßnahmen, wie zum Beispiel den Ausbau der Fahrradwegeinfrastruktur oder der Schaffung von Förderprogrammen, bewerten und nach ihrer Wichtigkeit sortieren, sondern auch auf ganz konkrete Gefahrenstellen aus ihrem Verkehrsalltag hinweisen.
„Jetzt sind die Bürger*innen am Zug. Wenn sich für die Situation des Fahrrads etwas verändern soll, dann brauchen wir Ihre Beteiligung. Nur damit können wir sinnvolle und wirksame Fahrradpolitik gestalten. Was fehlt, damit Dinkelsbühl sein großes Potential als Fahrradstadt ausschöpft? Sagen Sie es uns!“, ruft David Schiepek und die Arbeitsgruppe Fahrrad zur Teilnahme auf.
„Nur mit einer breiten Beteiligung ist die Umfrage aussagekräftig und kann eine echte Basis für die künftige städtische Fahrradpolitik werden. Ich möchte die Bevölkerung zu einer regen Teilnahme an der Umfrage aufrufen“, appelliert auch Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer.
Die Umfrage kann online bearbeitet werden oder in gedruckter Form im Haus der Geschichte, in der Stadtbibliothek und im Rathaus abgeholt werden.
Hier gelangen Sie zur Online-Umfrage.