Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Urlaubserinnerungen als Arbeitsideen

Dinkelsbühl, 24.9.14 / Wenn Andrea Denzinger ihre Urlaubserinnerungen auspackt, dann sind das nicht nur essbare Spezialitäten aus der Urlaubsregion, sondern auch immer das amtliche Mitteilungsblatt und regionale Zeitungen aus dem Ferienort. Die papierigen Mitbringsel sind für die für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Dinkelsbühl zuständige 36-jährige ein großer Ideengeber.

Wie layouten andere Städte und Gemeinden ihr „Amtsblatt“? Gibt es irgendwelche Artikelinhalte, die auch im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dinkelsbühls recherchiert und aufgearbeitet werden können?

Auch Andreas Karl bringt aus seinem Urlaub den einen oder anderen Fundus mit heim. Weniger in Papierformat, aber im Kopf. Am Badeort schaute das ein oder andere Mal ein Auge des technischen Leiters der Stadtwerke Dinkelsbühl, die auch für die Dinkelsbühler Bäderbetriebe zuständig sind, auf das Bäderpersonal, die Ausstattung und die Erläuterungen am Badeort. Wenn beim Abendessen wiedermal das Licht ausgeht oder auf dem Holzmast vor dem Ferienhaus ein Kabelsalat ist, dann weiß man wieder warum es in Deutschland Regeln und Normen gibt. Und: „So schön wie es im Urlaub auch ist, ein Schluck Wasser aus dem Wasserhahn ohne Chlor ist schon was tolles!“ ist Karl überzeugt.

Nach der Rückkehr aus seinem Italienurlaub empfindet Achim Auer, Tiefbautechniker im Stadtbauamt, so manche Straßenbaustelle und die damit verbundene Verkehrsunannehmlichkeit in Dinkelsbühl als bei weitem nicht so anstrengend, wie die unzureichende Verkehrsinfrastruktur, die Staus, Umleitungen und schlechten Beschilderungen, die Touristen in den Urlaubsregionen erwartet. Im Vergleich zu den Urlaubsstädten ist der Bauamtsmitarbeiter auch stolz, dass „bei uns“ nicht nur die touristischen Pfade entlang der Sehenswürdigkeiten und der Altstadtkern ein Hingucker ist, sondern auch die Seitengässlein und Nicht-Altstadtbereiche - anderes als oft in den südeuropäischen Ländern - eine laufende Sanierung erfahren. „Man verliert allzu oft den Blick für das Schöne zu Hause. Nach dem Urlaub nimmt man so manches in der Stadt wieder bewusster wahr.“

Auch OB Dr. Hammer kehrt nicht ohne Urlaubserinnerungen für den Alltagsgebrauch zurück und hat gleich in der ersten Abteilungsleiter-Runde nach den Ferien eine Idee vorgeschlagen, die er in seinem Urlaubsort gesehen hat: Parkschrankanlagen, die in einer solchen Höhe die Schranke haben, dass PKWs in einen Parkplatz einfahren können, jedoch Wohnmobile und Wohnwägen, wie sie das „fahrende Volk“ hat, nicht einfahren können. Des Weiteren hat Dr. Hammer einen Stapel touristischer Prospekte aus der Ferienregion an Herrn Günter Schürlein weitergegeben. Der Leiter des Touristik Service kann diese Auswahl gemeinsam mit seiner Auswahl an Urlaubsprospekten nach Ideen durchstöbern, denn auch Herr Schürlein konnte es nicht lassen, ein bisschen „Urlaubserinnerungen“ als „Arbeitsideen“ mit heim zu nehmen.

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