Letzte Strommasten werden abgebaut
Dinkelsbühl 06.02.15 / Wenn man nach Oberhard fährt, hat sich das Landschaftsbild verändert. Über 40 Jahre prägten Freileitungen das Bild von Segringen bis Untermeissling und Hardhof nach Oberhard. Derzeit werden die Strommasten abgebaut. Schwere Baumaschinen reißen die 29 Stahl- und Betonkonstruktionen ab und graben die zwei Meter tiefen Fundamente aus.
„Wir haben jetzt nur noch auf die passende Witterung gewartet“ so der Technische Leiter der Stadtwerke Dinkelsbühl Herr Andreas Karl. „Die Flurschäden sollen möglichst gering gehalten werden und bei Frost sind die Auswirkungen erfahrungsgemäß am geringsten.“ Für die Stadtwerke waren dies nun die letzten 3,2 Kilometer 20.000V-Freileitung, die zu unterhalten waren.
2004 haben die Stadtwerke Dinkelsbühl dieses Gebiet von dem damaligen Netzbetreiber übernommen und sind seither auch hier für die Stromversorgung zuständig.
Um die wartungsintensiven und störungsanfälligen Freileitungen demontieren zu können wurden in zwei Bauabschnitten die Vorbereitungen in den letzten beiden Jahren getroffen: Die Stadtwerke bauten Trafostationen, verstärkten das Niederspannungsnetz und führten bei den Kanalmaßnahmen in Oberhard die notwendigen Arbeiten durch.
Seit dem Sommer letzten Jahres werden die Ortschaften Hardhof, Oberhard und Untermeissling schon über im Boden verlegte Zuleitungen versorgt. Die Stadtwerke haben hier rund 300.000 € investiert, um eine sichere Stromversorgung gewährleisten zu können.