Stadt Dinkelsbühl (Druckversion)

Note „Sehr gut“

Dinkelsbühl, 16.02.17 / Morgen ist in den Schulen Zwischenzeugnistag. Das Altenpflegeheim der Hospitalstiftung Dinkelsbühl hat vor kurzem sozusagen bereits ihr Jahreszeugnis bekommen. „Wir haben die Note ‚sehr gut‘ erhalten. Ein tolles Ergebnis“, freut sich Einrichtungsleiterin Katrin Grohmann über das Ergebnis der jährlichen Qualitätsprüfung.  

„Note ‚Sehr gut‘ für die Pflegeeinrichtung unserer Hospitalstiftung – Note ‚Sehr gut‘ für den Dienst am Menschen. Die Stadt Dinkelsbühl kann sich glücklich schätzen, in ihren Mauern Pflegeeinrichtungen von höchster Qualität vorzuhalten. Dies gilt sowohl für die Einrichtung der Diakonie, als auch für das Haus der Hospitalstiftung. Dass das Pflegeheim unserer Stiftung die Note ‚sehr gut‘ bekommen hat, erfüllt uns mit Stolz und zugleich Dankbarkeit gegenüber unseren Mitarbeitern, die für dieses Zertifikat verantwortlich zeichnen“, beschreibt Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer.

Prozess- und Ergebnisqualität und Befragung von Bewohnern

Unangemeldet bekommen die Altenpflegeheimeinrichtungen einmal im Jahr Besuch eines Prüfungskomitees. Die Landesverbände der Pflegekassen stellen damit sicher, dass die Leistungen und die Qualität der Pflegeeinrichtungen nach einem Maßstab regelmäßig überprüft und für  Pflegebedürftige und Angehörige transparent und damit vergleichbar gemacht werden. Das Altenpflegeheim der Hospitalstiftung Dinkelsbühl wurde im Dezember erstmalig nicht nur an einem Tag, sondern an zwei Tagen geprüft und hat im Ergebnis die Note „sehr gut“ bekommen. Die Prüfung erfolgt vor allem unter der Betrachtung der Prozess- und Ergebnisqualität und Befragung von Bewohnern. In die Prüfung einbezogen wurden acht Bewohner, vier weitere wurden befragt. Die Ergebnisse der Überprüfung werden in einem 171-seitigen Prüfbericht festgehalten.

Alle Anforderungen erfüllt
Alle Anforderungen wurden „vollständig“ bzw. „überwiegend vollständig erfüllt“, so lautet der Vermerk unter allen Kapiteln des Prüfberichts. Diese wenigen, recht einfach klingenden Worte beschreiben die Einhaltung umfangreichster Kriterien, die in 18 Kapiteln der  Qualitätsprüfung-Richtlinien unterteilt sind.  So wird die Einrichtung unter den Aspekten des Einsatzes der Sozialen Betreuung im gesetzlichen Rahmen, Struktur der Ablauforganisation,  der Verpflegung, Gestaltung der Wohn- und Gemeinschaftsräume genauso unter die Lupe genommen wie die medizinische und pflegerische  Behandlung der Bewohner, Einhaltung der Hygienevorschriften, Einhaltung der Expertenstandards und hauseigenen Standards  sowie die Fachkompetenz der Mitarbeiter. „Im Verlauf der Prüfung werden die positiven Aspekte sowie die bestehenden Defizite aufgezeigt und hinsichtlich der Verbesserungsmöglichkeiten kommuniziert und durch Impulsberatungen ergänzt“, so lautet es im Prüfbericht. Weiter heißt es: „Es zeichnet sich in der Prozess- und Ergebnisqualität ein positives Gesamtbild ab.“

Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner

„Wir haben beste Arbeit geleistet“, ist Frau Grohmann stolz auf das Erreichte. „Intensive Bewohner- und Angehörigengespräche wurden geführt, um die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner allumfassend abzuklären und mit dem öffentlichen Versorgungsauftrag und den damit verbundenen Qualitätszielen in Einklang zu bringen.“

Teamarbeit und Eigenverantwortung eines jeden Mitarbeiters
Die wichtigste Arbeitsleitung sieht die Fachfrau in der Teamarbeit mit Mitarbeiter- und Teamgesprächen, Fallbesprechungen, Teamberatungen und Schulungen.  „Wir legen Wert darauf, individuelle und fachliche Potenziale zu fördern. Die Mitarbeiter werden in sämtliche Prozesse einbezogen. Dies führt zum Ziel: weg vom Funktionsdenken, hin zum Begreifen von Wirkungszusammenhängen, vor allem Förderung der Übernahme von Eigenverantwortung eines jeden Mitarbeiters.“

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